Galektos - ein Erklärungsversuch

Time-Out - Traineransprache - Mannschaftskreis - der Schiri pfeit und dann das: Plötzlich brüllt der Mannschaftsbetreuer "GA!" und die Mannschaft antwortet lautstark: "LEKTO!!!!"

"Galekto?!"-Was soll das denn? Diese Frage sieht man häufiger in den Gesichtern unserer Gegner. Die Antwort ist zugegebener Maßen auch nicht ganz einfach. Aber versuchen wir es trotzdem:

Der Begriff "Galekto" gehört zur Wortart der Preideljomen. Verwandte Begriffe sind "d'Puschi" oder "Beule". Die Herkunft ist nicht vollständig geklärt, denn Sprachforscher streiten noch immer um seine Abstammung.

Aber Spaß beiseite. "Galekto" ist ein Kunstwort. Unser Mannschaftsbetreuer Micha ist seit langem für seine verbalen Individualkonstruktionen bekannt und irgendwann (wann genau weiß niemand mehr wirklich) glückte unseren Jungs ein besonders schöner Spielzug, worauf ihm vor Freude die Worte "Das war galektisch, Jungs!" entfuhren.  Dieser Spaß im Überschwang erhielt schneller als gedacht seinen festen Platz im Wortschatz der elterlichen Fangemeinde. Aus "galektisch" entwickelte sich dann der Begriff "Galekto" als Anrede für einen Spieler unseres Teams. Somit bezeichnet man mit "Galektos" die gesamte Mannschaft. 

Wer also wieder einmal danach gefragt wird, was das "GALEKTO"-Gerufe soll, der weiß  nun:  "Galektos", das sind diese besonderen 12 Jungs aus der Fiete-Reder-Sporthalle mit dem gelben Greif auf der Brust. Und wer weiß, wenn sie immer fleißig weiter trainieren, sehen wir sie vielleicht irgendwann einmal, wenn aus kleinen "Galektos" große "Galektoren" geworden sind, im Rostocker Handball-Wohnzimmer spielen.